Västergötland ist geprägt durch viele Ebenen. Die bekannteste von ihnen ist die Västgöta-Ebene, die sich aus mehreren kleineren Ebenenflächen zusammensetzt. Diese Gegend ist äußerst fruchtbar und legt ziemlich zentral in der Provinz. Der nördliche Teil des Västergötlandes ist relativ arm an Seen, jedoch findet man hier den See Hornborgasjön, welcher als Balzplatz für Kraniche im ganzen Land bekannt ist. Im südlichen Teil Västergötlands hingegen sind Seen zahlreich, und Angelfreunde werden mit den Namen Mjörn, Anten, Åsunden sowie Lyngern und Fegen etwas anfangen können. Der größte See Västergötlands ist jedoch der Vänern. Dieser ist Schwedens größter See und mit 5650 Quadratkilometern Fläche mehr als doppelt so groß wie das Saarland. Europaweit belegt der Vänern Platz 3 unter den flächenmäßig größten Seen. Västergötland ist eine der ältesten Kulturregionen Schwedens. Es gibt vereinzelte Funde aus der Zeit der Inlandeisschmelze, und es ist bewiesen, dass die damalige Nordsee sich bis an den Hornborgasjön erstreckte. Die Landhebung jedoch ließ binnen kurzer Zeit die Ebene Varaslätten und viele andere Gebiete austrocknen.